Tanzkamera Obscura

ist ein Projekt von Paul Pape zusammen mit einem Team von Musiker*innen, Tänzer*innen, Produkt-, Kostüm- und Grafikdesigner*innen. Die Tanzkamera zeichnet die Bewegungen von Tänzer*innen auf dadurch entstehen in de Performance zu Live-Musik die Tanzbilder.

Spielorte
︎ Kulturzentrum Englische Kirche(2020)
︎Parkside Studios(2021)
︎F°LAB Festival(2022)
︎Atelier Wäscherei(2022)
︎Naxoshalle(2023)

︎Copenhagen Photo Festival (2023)


Presse
︎Felix Kosok & Ellen Wagner über die Tanzkamera
︎Taunus Nachrichten
“Tänzerische Bewegungen und die Spuren des Lichts”
︎Frankfurt-Live
“Paul Pape zeigt in der Englischen Kirche (Bad Homburg) seine preisgekrönten ISO 5000-Fotografien”
︎HfG Offenbach
”7 Musiker*innen und 3 Tänzer*innen hinterlassen Tanzbilder und legen eine Spur in eine fotografische Emulsion“

Impressum
©Paul Pape (2021)

Tanzkamera Obscura
in Parkside Studios, Offenbach am Main(2021)




Tanzkamera Räume ist eine filmische Arbeit, aufgeteilt auf drei Projektionen, mit welcher wir Tanz, Musik, Klang und aum übersetzen möchten. Während die Musiker spielen, zeichnet die Tänzerin mit der Tanzkamera Lichtlinien auf die parallel entstehende analoge Fotografie.

Paul Pape, Konzept
Agnes Storch-Pape, Bühnen– und Kostümbild
Felix Pape, Kameraentwicklung
Veerle Vervliet, Grafikdesign
Ewelina Zielonka, Tanz
Raphaël Languillat, Timm Roller und Moritz Schneidewendt, Musik


Tanzkamera Räume
Fotografische Tanz-Szenogramme


Die Übersetzung von etwas, das selbst schon Übersetzung ist. Der Tanz als Übersetzung von Musik und Musik eine Übersetzung von etwas Tieferem, im Menschen Verborgenen.

Die Ableitung einer Ableitung einer Ableitung. Sechs Blitze leuchten auf und eine Tänzerin, mit Schnüren an eine Camera Obscura gebunden, bewegt sich durch den Raum. An Füßen und Händen ist sie in jeder ihrer Bewegungen mit der Tanzkamera verbunden. Ein Gewicht, dem sie sich teilweise entgegen stemmen muss, das ihre Bewegungsabläufe unterbricht oder eingrenzt. Die Kamera dient hier als sich einmischende Choreographin, die mitzuentscheiden hat bei den Bildern, die sie produziert. Es ist nicht das einzige Wechselspiel im Raum. Auf zweiter Ebene interagiert die Tänzerin mit der Musik im Raum. Lässt sich treiben  von den Klängen, die die Musiker*innen zu ihrem Tanz spielen. Und treibt auch wieder die anderen an, sich ihrem Tempo anzupassen. Die verschiedenen Ebenen dieser Arbeit verschränken sich, die Linien zwischen den Einzelnen verschwimmen. Was bleibt, sind die Bewegungen im Raum.


(Text: Stephanie Nebenführer)

Tanzkamera Zeitung